Bildpoet Thomas Sasse, Hochzeitsfotograf aus Magdeburg, sieht sich selbst als Beobachter. Einen ruhigen Typen mit einem Interesse für das Lustige, das Skurrile, das Traurige, und das Bewegende. Eben für all die kleinen und großen Momente, die nicht nur einen Hochzeitstag ausmachen, sondern eben das Leben.

Zur Fotografie kam er durch seinen besten Freund: seinen Opa. Dieser gab ihm letztendlich den Mut, seine Berufung zum Beruf zu machen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Zusammen mit seinem damals 94-jährigen Opa drehte er ein berührendes Video über das Sammeln von Erinnerungen und die wachsende Bedeutung, die Erinnerungen haben, wenn man älter wird. Und diese Überzeugung zieht sich wie ein roter Faden durch Thomas‘ Fotografie.
Er ist ein Sammler von Erinnerungen, den echten Momenten. Bilder, die uns wieder den einen ganz bestimmten Duft riechen lassen oder uns einen längst vergessenen Geschmack zurück auf die Zunge zaubern. Bilder, die so etwas können, die ungestellten Reportagefotos sind Thomas wichtiger als Dekobilder oder Sunsetshots. Seine Fotografien sind emotional und voller Ideen, oft mit einem kleinen unvorhersehbaren Twist. So als würde der Fotograf hinter dem Bild dem Betrachter noch einmal kurz zuzwinkern.

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Reportagen von Thomas Sasse